Holz- ein günstiger, in Österreich ausreichend vorhandener Rohstoff

 

Eine Hackgutheizung hat den großen Vorteil heimische Rohstoffen, vielleicht sogar aus dem eigenen Wald, verwenden zu können, ohne dabei in Bezug auf Komfort, dank einer vollautomatischen Anlage, den Vergleich zu anderen Feuerungsarten scheuen zu müssen.


Aufbau der Hackgutanlage

 

Aus dem Brennstofflagerraum, der beliebig neben, aber auch über dem Heizraum liegen kann, werden die Hackschnitzel mittels Bodenrührwerk und Austragungsschnecke in einem geschlossenen Kanal zum Kessel befördert. Vor dem direkten Eintritt durch eine Einschubschnecke in die Unterschubfeuerung im Kessel passieren sie noch über einen kurzen Fallschacht zur Sicherheitsmaximierung eine Brandschutzklappe. Die erwähnte Einschubschnecke befördert das Hackgut auf den Schieberost im Kessel, wo es unter Zuführung von Primärluft und vorgewärmter Sekundärluft bedarfsgerecht verbrennt. Das Unterschubprinzip gewährleistet eine hervorragende Überleitung der Verbrennungsenergie an den Wärmetauscher. Wie die komplette Technik bei allen modernen Anlagen, unter anderem auch die automatische Zündung über das Heißluftgebläse, erfolgt die Aschenaustragung vollkommen automatisch.

 

Hackgutanlagen - nicht nur für die Landwirtschaft geeignet

 

Hackgutanlagen sind eine besonders interessante Alternative für landwirtschaftliche Betriebe mit anschließendem Wald, für Zwei- oder Mehrfamilienhäuser mit naturverbundenen Besitzern bzw. mit Kontakt zur Landwirtschaft oder mit einem Waldbesitz. In den letzten Jahren haben außerdem sehr viele gewerbliche Betriebe diesen günstigen Brennstoff für sich entdeckt. Die geringen Betriebskosten von weniger als einem Drittel im Vergleich zum Öl sprechen für sich.